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Rasenpflege mit System – gestalte Deinen perfekten Rasen

Ein schöner gepflegter Rasen ist kein Zauberwerk. Wir zeigen Dir, welche Pflege Dein Rasen auf jeden Fall benötigt!

Rasenpflege rund ums Jahr – so klappt es mit dem gepflegten Rasen. Schaue Dir diese Tipps an und lass anschließend Deinen Nachbarn neidisch auf Deinen Rasen blicken.

Die Rasenpflege ist wirklich die Königsdisziplin für jeden Hobby-Gärtner. Denn nur mit der richtigen Pflege des Rasens ist es möglich, einen schönen und grünen Teppich aus Rasenpflanzen zu erhalten. Die Blumenwiese oder der Rasen mit viel Moos gehört der Vergangenheit an.

 

Rasenpflege mit dem Gardena Vertikutierer EVC 1000 Vertikutierer

(Bild: Gardena) Rasenpflege zur Moosentfernung mit einem Vertikutierer

Grün, dicht und saftig – Lass Deinen Nachbarn neidisch auf Deinen Rasen blicken. Du hast schön bepflanzte Beete, Deine Bäume blühen in voller Pracht. Jedoch Dein ganzer Stolz ist der grüne und dichte Rasen. Du musst hierin jedoch eine Menge Arbeit investieren. Häufiger Schnitt, regelmäßiger Dünger viel Wasser und Unkraut ist tabu.

Rasenpflege ist sehr anspruchsvoll

Die optimale Rasenpflege dauert vom Frühjahr bis zum Herbst – um nicht zu sagen, das ganze Jahr. Der Rasen ist oft die größte Pflanzfläche im Garten und wird, was die Pflegemaßnahmen angeht, häufig unterschätzt. Doch genau wie alle anderen Pflanzen benötigen auch Gräser Deine gärtnerische Zuwendung. Nur so gedeiht er gut. Dazu gehören eine ausreichende Bewässerung, der richtige Dünger und ein regelmäßiger Schnitt.

 

 

Rasenpflege - Grüner dichter Rasen

Ein schöner Rasen wertet jeden Garten auf – gleichzeitig ist er aber auch der pflege intensivste Gartenbereich

Wie bekommt man einen schönen Rasen und viel geschenkte Zeit?

Rasenratgeber für das ganze Jahr! So wird es schön grün im Garten

Welcher Aufwand muss betrieben werden, welche Geräte werden benötigt?

  • Informationen, die Dir bei der Entscheidung für die beste Lösung helfen
  • Argumente und Tipps, die Dir die Entscheidung leichter machen
  • Beispiele und Anwendungen aus der Praxis

 

Wann beginnt das Rasenjahr?

Das neue (Rasen) Jahr startet ganz unspektakulär: mit dem Aufräumen! Entferne bis Ende März oder Anfang April, sobald sich die Temperaturen stabilisiert haben, alles, was auf dem Rasen liegt und dort nicht hingehört. Laub, Windbruch von den Bäumen, oder Unrat, den der Wind in den letzten Monaten hierhergelegt hat.

Der Rasen braucht jetzt Luft und unter dem Unrat bilden sich gern Schimmel und Pilze, die Du nur schwer wieder loswirst.

Wann soll ich das erste Mal Vertikutieren?

Dein Rasen strebt jetzt nach dem Licht. Seine Wurzeln brauchen dringend Nährstoffe, Luft und Wasser. Aber Moose, Beiruter, Mäh- und Laubreste machen ihm das Leben schwer. Darum ist es wichtig, Deinem Rasen Luft zu machen.

Kämme die Rasenfläche das erste Mal im Frühjahr mit dem Vertikutierer kräftig durch und entferne den Rasenfilz gleich an der Wurzel. Diesen Vorgang nennen die Gärtner Vertikutieren. Bearbeite Deinen Rasen möglichst bei trockenem Wetter. Dadurch vermeidest Du, dass Rasenwurzeln mit herausgerissen werden.

Durch das Vertikutieren wird Dein Boden nicht nur belüftet, sondern gleichzeitig auch aufgelockert. So kann Regen oder Wasser aus der Bewässerungsanlage später besser ins Erdreich übergehen.

Welche Geräte benötige ich zur optimalen Rasenpflege?

Bei sehr kleinen Flächen kannst Du mit einem Vertkutierrechen arbeiten. Darüber hinaus bei Flächen ab ca. 100 m² solltest Du einen Elektro- oder Benzin Vertikutierer einsetzen. Hierdurch kommst Du zügiger voran und das Ergebnis wird gleichmäßiger.

Neben dem Vertikutierer steht der etwas sanftere Rasenlüfter. Der Vertikutierer sitzt mit seinen Metallklingen die Grasnarbe an und entfernt auch tiefliegender Rasenfilze. Der Rasenlüfter entfernt jedoch nur oberflächlich Moos und Laub zwischen den Grashalmen.

Wie Vertikutiert man richtig?

Bevor Du loslegst, musst Du Deinen Rasen 2-3 Mal mit dem Rasenmäher inkl. Fangkorb auf eine Höhe von ca. 4 cm schneiden. Anschließend stellst Du am Vertikutierer eine Schnittreife von 2 bis 4 mm ein, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Da Dein Boden sicher ungleichmäßig verdichtet ist, musst Du die Schweißblätter vor jedem Belüften neu einstellen.

Test die richtige Schnitttiefe am besten an einem Randstück, bevor Du die ganze Fläche bearbeitest. Es kann nun losgehen. Bewege dich mit dem Vertikutierer gleichmäßig vorwärts, erst in Längs- und dann in Querrichtung. Verweile nicht zu lange auf einer Stelle, sonst kann die Grasnarbe beschädigt werden.

Die abgekämmte Moosmenge ist übrigens beeindruckend. Stelle also gleich ausreichend Säcke für den Transport zum Recyclinghof oder zum eigenen Komposthaufen bereit.

Rasen Kalken oder Düngen

Nachdem Du das Moos mechanisch mit dem Vertikutierer bekämpft hast, musst Du dem Neuwachsen des unerwünschten Untermieters vorbeugen. Das passiert am besten durch eine chemische Unterstützung das Neuaustriebes mit einer Kalkung. Die Gabe von Kalk oder einem kalkhaltigen Dünger reguliert den pH-Wert des Bodens. Der Kalk beugt einer Verlagerung des Bodens vor, denn genau da ist das von Moos geschätzte Umfeld. Dieses wird durch Schattenlagen falsches Saatgut und übermäßigem Mulchen noch unterstützt.

Bestimme am besten den ph-Wert mit einer Bodenanalyse. Die kannst Du selbstverständlich selbst durchführen. 

Das Kalken erfolgt streng nach Herstellerangabe und mit dem Streuwagen. Hiernach gönnst Du Deinem Rasen eine Regeneration-pause.

Nicht immer ist ein Kalken der Rasenfläche erforderlich. Die weitere und gängige Möglichkeit ist, den Rasenwuchs nach dem Vertikutieren mit einem Rasendünger zu unterstützen. Das stärkt die Bodenstruktur und die Rasenpflanze.